Bei der heutigen LSR-Sitzung (29.08.2020) wurde der Beschluss gefasst, dass die KSS hinter dem StuRa der HTWK Leipzig in Bezug auf die aktuelle Lage mit der amtsinhabenden Kanzlerin steht.
Die Kanzlerin, Frau Professorin Swantje Rother, wurde bereits für die zweite Amtszeit ab 2021 vom Rektor vorgeschlagen und auch das Einvernehmen mit dem Hochschulrat wurde hergestellt . Allerdings sind damit nicht alle zufrieden. Mehr noch: es kommt zu immer mehr Anzeichen, dass die Kanzlerin für eine erneute Bestellung nicht geeignet ist.
Dafür gibt es einige Beispiele im Bezug auf die Haushaltsplanung und dem Personalmanagement, die zu Nachteilen der Studierenden führen. Zum Beispiel greift sie soweit in die akademische Selbstverwaltung ein, dass sie sogar der Bestellung von Professor*innen entgegenwirkt oder Zentrale Einrichtungen der Hochschule nicht mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet werden.
Viel gewichtiger ist allerdings, dass die Kanzlerin bereits mehrmals die Legitimation des StuRa angezweifelt hat und sich die Kommunikation mehrfach als schwierig und sogar abwertend Studierenden und Amtsträger*innen gegenüber gestaltet hat. Ein weiteres Beispiel ist das Versäumnis der Wahlen für studentische Gleichstellungsbeauftragte an den Fakultäten durchzuführen. Im Allgemeinen ist momentan kein Miteinander zwischen den verschiedenen Akteur*innen der Hochschule, und dazu gehört der StuRa ganz klar, möglich.
Die momentan beste Möglichkeit den StuRa zu unterstützen, ist die Unterzeichnung des offenen Briefs ans SMWK – die letzte Instanz, die nun über die Bestellung entscheidet. Damit kann nochmal deutlich werden, dass es hier nicht um einzelne Meinungen geht, sondern dieser Umgang mit der gesetzlich festgeschriebenen Studierendenvertretung eindeutig inakzeptabel ist.
Hier zum einen der Link zum offenen Brief und auch allgemein weitere Infos zur K-Frage