Sachsens Landesstudierendenvertretung irritiert von fehlender studentischer Beteiligung
In den aktuellen Berichterstattungen bezüglich des Deutschlandticket stellt die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) fest, dass die Länder gemeinsam mit dem Bund ein Deutschlandticket im Solidarmodell in Höhe von 29,40 € präferieren.
„Als Landesstudierendenvertretung sind wir sehr verwundert, dass diese Lösung ohne jegliche studentische Beteiligung erarbeitet wurden und uns über die Presse präsentiert wurde“ kritisiert Ludwig Firkert, Sprecher der KSS, und ergänzt: „Es erschüttert uns, dass der Bund noch immer keinerlei Bewegung signalisiert und nicht mal dieser Lösung zustimmt.“
Der Landesstudierendenvertretung und den lokalen Studierendenvertretungen liegen aktuell keine Informationen vor, welchen Bedingungen das 29,40 €-Ticket unterliegt. Weitere Informationen für lokale Besonderheiten, wie zum Beispiel die Fahrradmitnahme liegen den örtlichen Studierendenvertretungen auch nicht vor.
„Insbesondere der Punkt, dass keine Informationen bezüglich der Preisfortschreibung vorliegen, untergräbt das grundsätzlich nicht schlechte Angebot“ erläutert Cao Son Ta, Referent Mobilität der KSS, und fordert: „Solange die Studierendenvertretungen nicht wissen, was konkret Sache ist, werden sie diesem Angebot nicht zustimmen können. Eine studentische Beteiligung in diesem Prozess hätte viele Fragen im Vorhinein ausräumen können.“
Die ganze Pressemitteilung ist auch als PDF verfügbar.