Sitzungszusammenfassungen 2021

Hier findet Ihr alle Zusammenfassungen der Sitzungen 2021:

12. LSR 11.12.

  • Entsendung in den Studentischen Akkreditierungspool: In den Qualitätssicherungsverfahren an Hochschulen müssen stets auch Studierende als Gutachter*innen beteiligt werden. Hierfür bildet der Studentische Akkreditierungspool Studierende als geschulte Gutachter*innen für Akkreditierungsverfahren aus (Verfahren zur Begutachtung und Anerkennung von Studiengängen oder ganzer Hochschulen). Als pooltragende Organisation entsenden auch wir Studierende in  den Pool und sind außerdem im beschlussfassendem Poolvernetzungstreffen (PVT) stimmberechtigt. Zum 12.LSR haben wir wieder eine Person offiziell in den Pool entsandt sowie einen anderen Studierenden als Stimmträger für das demnächst anstehende 51. PVT benannt.
  • Unterstützung der Sprecher*innen bei Anfeindungen im Zuge ihrer Tätigkeit: Da unsere Sprecher*innen insbesondere im Zuge zu stärkeren Corona-Infektionsschutzmaßnahmen an den Hochschulen wiederholt und in unterschiedlichen Formen bei der Umsetzung der Beschlüsse des LSR angefeindet wurden, gab es einen Beschluss sich mit den Sprecher*innen zu solidarisieren bzw. solche Anfeindungen entschieden zu verurteilen. Außerdem wurde noch einmal festgehalten, dass die Entsandten in den LSR dessen Beschlüsse in ihren Strukturen kommunizieren und so auch dazu beitragen, dass diese nachvollzogen werden können.
  • Finanzantrag zu Gremienworkshop: An vielen Hochschulen haben in den letzten Wochen Wahlen stattgefunden. Das heißt, in den Fachschaftsräten sitzen viele neue Studierende, die wiederum in einige für Studierende sehr entscheidende Gremien entsandt wurden. Mitunter ist aber natürlich noch nicht von Anfang an klar, wie die Gremienarbeit genau funktioniert oder was es aus studentischer Sicht zu beachten gibt. Gerade die Gremien Studienkommission und Prüfungsausschuss auf Fakultätsebene sind für die Vertretung der studentischen Interessen sehr entscheidend. Dementsprechend möchten wir einen Workshop anbieten, auf dem sich insbesondere neue Mitglieder der studentischen Selbstverwaltung über die generelle Gremienstruktur an den sächsischen Hochschulen und die beiden Gremien Studienkommission und Prüfungsausschuss weiterbilden können. Dafür wurde Geld beschlossen.
  • Diskussions- und Infotops zu internen und strukturellen Themen: Da auch bei uns langsam die neue Legislatur ins Haus steht, wurden einige Diskussionen zu unserer internen Struktur angestoßen. Dabei ging es z.B. um die IT-Infrastruktur der KSS, die Grundlagen unserer Finanzierung, die Ausschreibung neuer Amtsträger*innen und zu guter Letzt auch eine Vorstellung des TV-Stud Bündnisses Sachsen, in dem die Sprecher*innen bereits aktiv mitarbeiten.
  • Berichte: Aus den Studierendenschaften wurde über die aktuellen Corona-Regelungen an den einzelnen Hochschulen berichtet. Der Eindruck, das aktuell erneut in Sachsen ein Flickenteppich aus den unterschiedlichsten Ausgleichsregelungen entsteht, hat sich bestätigt. Die Sprecher*innen berichteten u.a. über die erneute Verlängerung der Regelstudienzeit in Sachsen.

11. LSR 13.11.

  • Bewerbung für die Referentin Lehramt und Wahl für die Beauftragung für Administration und Rechentechnik: Der*die Referent*in Lehramt befasst sich mit den Interessen aller Lehramtsstudierenden in Sachsen und ist insbesondere Ansprechperson für alle landesweiten Regelungen, die das Lehramtsstudium in Sachsen betreffen. Für dieses Amt hat sich eine Person beworben, die selbst Lehramt in Leipzig studiert und viel Motivation gezeigt hat, sich für die Interessen aller künftigen Lehrer*innen einzusetzen. Dabei möchte sie insbesondere in engen Kontakt mit den jeweiligen Fachschaftsräten arbeiten. Außerdem wurden die Wahlergebnisse der letzten Briefwahl bekannt gegeben. Mathias Jakobi wurde erneut zur Beauftragung für Administration und Rechentechnik gewählt.
  • Diskussionstop Landesweites Semesterticket: Bereits zum letzten LSR haben wir über das landesweite Semesterticket für die Studis in Sachsen berichtet. Nachdem der erste Arbeitskreis hierzu getagt hat, haben wir zur Sitzung versucht, einen ersten Konsens für das weitere Vorgehen zu finden. Ob das Ticket den Stadtverkehr in allen Verbundbereichen beinhalten soll, war der LSR sich nicht einig, allerdings gab es ein recht eindeutige Votum generell für ein landesweites Ticket. In einem weiteren Meinungsbild wurde herausgestellt, dass die KSS gemeinsam mit den verantwortlichen Personen der einzelnen StudierendenRäte die Verhandlungen führen soll und dabei insbesondere auch aktiv auf die politischen Entscheidungsträger*innen zugehen muss, welche sich für die Grundlage dieses Ticket einzuführen, stark gemacht haben.
  • Ergänzender Beschluss der Forderungen zu den Corona-Regelungen im Wintersemester: Nachdem die Infektionslage in Sachsen in den letzten Wochen immer kritischer wurde, haben wir heute unsere Forderungen zum Umgang mit dem Coronavirus an den Hochschulen erneuert: Wir sprechen uns für konsequente Kontrollen des Geimpft-, Genesenen bzw. Getestetenstatus aus und setzen uns auch dafür ein, dass weiterhin kostenlose Testmöglichkeiten allen Studierenden niedrigschwellig zur Verfügung stehen. Da die pandemische Lage es momentan erfordert, haben wir uns auch für eine 2G-Regelung an den Hochschulen mit gleichzeitiger Zunahme der hybriden und digitalen Alternativen zum Präsenzbetrieb ausgesprochen. Diese Regelungen sind unseres Erachtens notwendig, denn es geht mit Blick auf die psychosozialen Probleme der Studis zu vermeiden, dass wir erneut komplett in ein digitales Semester zurück fallen.
  • Stellungnahme zur Musterrechtsverordnung: Im Rahmen der Akkreditierung von Studiengängen, also so etwas wie ein Betriebserlaubnisverfahren, existiert im Rahmen eines Staatsvertrags eine Musterrechtsverordnung. Aktuell soll diese evaluiert werden. Wir möchten hierzu als studentische Vertretung eine Stellungnahme verfassen und haben die wesentlichen Punkte besprochen und die Sprecher*innen beauftragt, diese Stellungnahme anzufertigen. Wichtige Punkte sind beispielsweise die Planung der Module und Prüfungen der Studiengänge oder die Einbeziehung der studentischen Vertretung in die Prozesse.
  • Berichte der StudierendenRäte: Wie zu jeder Sitzung des Landessprecher*innenrates haben unsere Mitglieder berichtet, wie es ihnen an ihren Hochschulen aktuell so geht. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die Corona-Regelungen bei einem Großteil der Studiengänge eher schlecht als recht verfolgt werden. Die StudierendenRäte berichteten von mangelnden Kontrollen und uneinsichtigen Rektoraten. Teilweise wird bereits vermehrt wieder auf das Digitale zurück gegriffen wie in unserer Gastgeber Hochschule Mittweida, wo tatsächlich über 90 % der Lehrveranstaltungen bald wieder digital stattfinden werden. Die Studierendenschaften befürchten bei weiterem Widerstand der Hochschulleitungen, dass die pandemische Lage an den Hochschulen bald nicht mehr kontrolliert werden kann und wir damit erneut unvorbereitet in ein Digitalsemester rutschen werden.

10. LSR 16.10.

  • Bestimmung einer neuen finanzverantwortlichen Person: Leider musste unser bisheriger Finanzer bei der letzten Sitzung aufgrund seiner Verpflichtungen im Studium zurück treten. Damit wir trotzdem weiterhin finanziell handlungsfähig bleiben, haben wir beschlossen, dass diese Aufgabe an die Sprecher*innen übergeht. Das sollte natürlich nur eine Außnahme sein, weswegen es eines Beschlusses bedarf. Außerdem gilt weiterhin ein strenges 4-Augen-Prinzip bei unseren Finanzen, sodass alles weiterhin transparent und kontrollierbar ist.
  • Finanzantrag zu KSS-Kleidung: Für einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt wird es immer wieder notwendig, mit eindeutigen und markanten Merkmale Wiedererkennungswert zu schaffen und auf sich aufmerksam zu machen. In der KSS haben wir besonders bei unseren öffentlichkeitswirksamen Auftritten in den letzten Monaten auf Seminaren, Kundgebungen und weiteren Veranstaltungen bemerkt, dass dieses Erkennungsmerkmal fehlt. Um dies nun zu ändern, haben wir beschlossen T-Shirts und Jacken im Design und mit dem Logo der KSS drucken zu lassen. Die T-Shirts und Jacken werden dabei nachhaltig, ökologisch und fair produziert, sowie bei der Anschaffung möglichst regional hergestellt sein.
  • Weiterbeschäftigung unseres Layouters: Um unsere Inhalte zu transportieren brauchen wir auch eine ansprechende Präsentation dieser. In unserem öffentlichen Auftritt werden qualitativ hochwertige Materialien, wie SharePics, zur Ausstellung der Inhalte immer wichtiger. Die Aufgabe des Erstellens dieser Materialien haben wir schon seit einigen Monaten an einen Mitarbeitenden ausgelagert. Mit diesem arbeiten wir bisher gut zusammen, sehen, dass dieser uns einiges an Arbeit abnimmt und die Öffentlichkeitsarbeit der KSS nochmal geholfen hat weiterzuentwickeln. Dementsprechend haben wir beschlossen die Stelle des*der Layouter*in bis zum Ende des Wirtschaftsjahr im März zu verlängern.
  • Informationstop zur Evaluation der Musterrechtsverordnung: Nahezu alle wichtigen Kriterien der Akkreditierung – also einfach gesagt der regelmäßigen Qualitätsüberprüfung von Studiengängen – sind in der sogenannten Musterrechtsverordnung festgehalten. Dieses Dokument soll nun evaluiert werden, wozu z.B. auch die verschiedenen Bundesländer angefragt werden. Ein studentisches Akkreditierungsratmitglied berichtete uns über den Prozess und wie wir uns als Landesstudierendenvertretung mit einbringen können. Daraufhin einigten wir uns darauf einen Ausschuss Lehre und Studium einzuberufen, um diese und weitere Themen zu diskutieren.

9. LSR 18.09.

  • Positionierung zur Durchführung des Wintersemesters 21/22: Anders als in den letzten drei Semestern haben auch die Hochschulen durch die Möglichkeiten der Impfung wieder mehr Freiheiten die Lehre – auch an einigen Stellen in Präsenz – zu gestalten. Dementsprechend haben wir insbesondere wegen der enormen auch psychsischen Belastung für uns Studierende während der Coronazeit beschlossen uns unter Beachtung des Gesundheitsschutzes für jede*n einzelne Studierende*n, für eine Wiederaufnahme der Lehre in Präsenz an allen sächsischen Hochschulen und in so vielen Lehrveranstaltungen wie möglich einzusetzen. Dafür stellen wir jedoch einige Bedingungen. Dazu gehören konstistente und einheitliche Regelungen, die Abhängigkeit von der lokalen Impfquote an den Hochschulen und die Ausstattung der Lehrräume, eine konsequente 3G Kontrolle, niedrigschwellige Impfangebote, sowie weiterhin Angebote zum Ausgleich von Nachteilen.
  • Diskussion zur Einführung eines landesweiten Semesterticket: Mit der letztlich im sächsischen Landtag beschlossenen Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft wäre auch ein landesweites Semesterticket möglich und scheint in gewisser Weise eine politische Erwartung zu sein. Auf der Sitzung haben wir kurz andiskutiert, wie wir uns als Studierendenschaft am besten eine Meinung darüber bilden könne. Deswegen haben wir zunächst beschlossen einen Ausschuss landesweites Semesterticket mit den Mitgliedern der Referat Mobilität der einzelnen Studierendenräte einzuberufen, um dort eine erste Debatte darüber unter den entsprechenden Expert*innen zu führen.
  • Information zur Sammlung von Verwaltungsproblemen der Studierendenräte: Angestoßen vom Problem einiger StuRä keine oder nur eingeschränkt Rundmails an alle ihre Studierenden schicken zu können, haben wir alle möglichen Verwaltungsprobleme der Studierendenräte gemeinsam zusammen getragen. Auf der Sitzung erfolgte eine kurze Vorstellung und wir werden uns demnächst damit beschäftigen die Problemfelder zu clustern und einzeln anzugehen.
  • Bewerbung für die Beauftragung für Administration Rechentechnik: Sowohl unsere Website, Cloud, Mailverteiler und vieles mehr brauchen technische Betreuung. Für diese ist ein Mitglied unseres Amtsträger*innenteams verantwortlich und zwar die Administration Rechentechnik. Genau für diesen Posten hat sich auf der Sitzung eine Person vorgestellt, die die KSS IT weiterhin am Laufen halten möchte.

8. LSR 28.08.

  • Da nicht genügend stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren, waren wir zu diesem LSR nicht beschlussfähig. Die Tagesordnungspunkte wurden auf die nächste Sitzung vertagt.

7. LSR 24.07.

  • Entsendung in den Studentischen Akkreditierungspool: In den Qualitätssicherungsverfahren an Hochschulen müssen stets auch Studierende als Gutachter*innen beteiligt werden. Hierfür bildet der Studentische Akkreditierungspool Studierende als geschulte Gutachter*innen für Akkreditierungsverfahren aus (Verfahren zur Begutachtung und Anerkennung von Studiengängen oder ganzer Hochschulen). Als pooltragende Organisation entsenden auch wir Studierende in  den Pool und sind außerdem im beschlussfassendem Poolvernetzungstreffen (PVT) stimmberechtigt. Zum 7.LSR haben wir Henrike Alscher und Amy Kühnlenz offiziell in den Pool entsandt sowie Cao Son Ta als Stimmträger für das demnächst anstehende 50. PVT benannt.
  • Finanzantrag zum Betrieb externer (Kampagnen-)websites: Bei einigen Themen und Kampagnen hat sich gezeigt, dass der Betrieb externer Websites wie bafoeg50.de oder hsg-up.date sehr sinnvoll sein kann. Um die Kosten für die Domains, den Server sowie die Betreuung der geplanten und bestehenden Websites zu gewährleisten, haben wir die finanziellen Mittel beschlossen.
  • Finanzantrag für eine Adobe-Lizenz: Für unseren neuen Layouter der KSS wurde beschlossen, dass die anfallenden Kosten der Lizenzen der entsprechend benötigten Software zum gestalten und layouten unserer Sharepics, Plakate, Banner etc., übernommen werden.
  • Finanzantrag für die Kampagne zur Bundestagswahl: Nicht nur das letzte Jahr hat gezeigt, dass die Bundetagswahl auch für die über 100.000 Studierenden in Sachsen, die wir vertreten, entscheidend sein wird. Besonders das Thema Studienfinanzierung sollte außerdem ein wichtiges Thema sein, womit sich der nächste Bundestag zu beschäftigen hat. Damit wir Studis eine möglichst informierte Wahlentscheidung in ihrem Interesse als Studierende ermöglichen können, möchten auch wir als Landesstudierendenvertretung auf die Wahl aufmerksam machen und dazu informieren. Daher haben wir Geld für die Deckung die geplante öffentliche Kampagne, Podiumsdiskussionen, Vorträge und viele weiteren Aktionen beschlossen.
  • Infotop zur Anhörung zum Landärzt*innengesetz und der Abschaffung Austrittsoption aus der Verfassten Studierendenschaft: Am 05. Juli 2021 waren wir im Wissenschaftsausschuss des Sächsischen Landtags als Sachverständige zu einer Anhörung geladen. Wir haben den LSR über den Termin und die eventuell anstehenden Resultate informiert. Alles darüber erfahrt ihr unserer News zum Thema.
  • Diskussion zum Versand von Rundmails: Nach unserer Tour durch die StuRä haben wir festgestellt, dass einige StudierendenRäte Probleme beim Versand von Mails an all ihre Studierende haben, weil diese kein eigenes Tool von ihrem Rektorat zur Verfügung gestellt bekommen oder die Mails zensiert werden. Wir haben uns in der Sitzung darüber ausgetauscht, wie wir die einzelnen StudierendenRäte bei diesem Problem rechtlich unterstützen könnten und die Beauftragung eines Rechtsgutachtens oder einer Anfrage an den Sächsischen Landtag abgewogen.
  • Beschluss zur Konkretisierung unserer Forderungen zum Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz: Für die anstehende Novelle des SächsHSFG wurden wir am Montag, den 26.07.2021, neben zahlreichen weiteren Akteur*innen der Sächsischen Hochschulpolitik vom Sächsischen Staatsminterium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) zu einem Austausch über unsere Änderungsvorschläge eingeladen. In Vorbereitung darauf wurden bereits einige konkrete Vorschläge für die Novellierung der einzelnen Paragraphen erstellt. In der Sitzung haben wir nochmals einige Auslegungsfragen unserer bisherigen Forderungen zur Gesetzesänderung geklärt und weitere Ergänzungen beschlossen.
  • Diskussion zu Präsenzsitzungen: Mit Verfolgen der Infektionslage haben wir uns dazu entschlossen, die nächste Sitzung des LSR wieder in Präsenz stattfinden zu lassen und freuen uns darauf, uns bald wieder persönlich zu treffen – natürlich unter gutem Hygienekonzept!

6. LSR 03.07.

  • Da nicht genügend stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren, waren wir zu diesem LSR nicht beschlussfähig. Die Tagesordnungspunkte wurden auf die nächste Sitzung vertagt.

5. LSR 29.05.

  • Stellungnahme zur Änderung der Sächsischen Studienakkreditierungsverordnung: In der Sächsischen Studienakkreditierungsverordnung werden Richtlinien festgesetzt wie Studiengängen in Sachsen zu akkreditieren sind. Die Änderung der Verordnung beinhaltete zum einen spezielle Regularien für die Akkreditierung der Lehramtsstudiengänge im Doppelfach Musik, zum anderen eine Klarstellung von akademischen Titeln und die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache. Wir befürworten die Änderungen im Großen und Ganzen haben jedoch z.B. angemerkt, dass in den Gutachter*innengremien für die Lehramtsstudiengängen und auch theologischen Studiengängen wie üblich Berufspraxisvertreter*innen sitzen sollten und keine Menschen des Kultusministerien bzw. der Kirchen. Zumal diese Gutachter*innen in ihren Rechten formal auch über die der anderen gestellt wurden.
  • Finanzantrag zur Unterstützung des Aktionsbündnis gegen Studiengebühren: Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren setzt sich bundesweit gegen die Erhebung sämtlicher Studiengebühren und vertritt die grundlegende Meinung, dass Bildung kostenfrei sein sollte. Wir als KSS sind Mitglied des Aktionsbündnis und haben mit diesem Finanzantrag beschlossen das Bündnis finanziell zu unterstützen.
  • Finanzantrag zur Einstellung eines*r Layouter*in: In unserer täglichen Arbeit spielt die Öffentlichkeitsarbeit bzw. Kommunikation unserer Forderungen eine große Rolle. Dafür braucht es immer mehr eine gute Präsentation dieser durch geeignete Materialien wie Share-Pics, Plakate oder Videos. Derzeit haben wir in unserem Team keine Expertise beim Erstellen dieser Materialien. Hinzu kommt, dass dies keine inhaltliche Aufgabe ist. Deswegen würden wir dies gern auslagern und haben deswegen Geld beschlossen, um eine Person für diese Tätigkeit bei uns zu beschäftigen.
  • Finanzantrag zum Vortrag zu paritätischer Besetzung von Gremien: Eine unserer prominentesten und wichtigsten Forderungen für ein neues Hochschulgesetz ist die paritätische Besetzung aller Hochschulgremien. Das bedeutet, dass in jedem Gremium die gleiche Anzahl an Vertreter*innen aller Statusgruppen sitzen. Demnächst stehen die Diskussionen um die Novellierung des Hochschulgesetz an. Passend dazu haben wir Geld für die Organisation eines Workshops zur paritätischen Besetzung von Gremien beschlossen, der zunächst einen Vortrag und dann verschiedene interaktive Formate, wie Diskussionstrainings oder ähnliches beinhaltet.
  • Beschluss des Beitritt zum Netzwerk mit dem Arbeitstitel Freie Fahr für unsere Zukunft: Vor allem auf Initiative der Bundesfreiwilligenvertretung soll ein Netzwerk gegründet werden, welches sich generell für die Verbesserung des ÖPNV einsetzt und als Hauptziel hat diesen für Schüler*innen, Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende kostenlos zu gestalten. Mit diesem Beschluss sind wir dem Bündnis beigetreten, unterstützen die Ziele und können uns aktiv in die Arbeit dessen einbringen.
  • Diskussion zur Wahlbeteiligung an den Wahlen der Studierendenschaft: Hochschulwahlen während der Corona Pandemie durchzuführen, stellt eine besondere Herausforderung dar. An einigen Hochschulen beeinträchtigte das Pandemiegeschehen auch die Wahlbeteiligung studentischer Wahlen deutlich. Dementsprechend haben wir dies kurz ausgewertet und vor allem diskutieren, welche Lehren daraus gezogen werden können, welche Konzepte sich bewährt haben oder wie wir mit diesen Ergebnissen umgehen sollten, um besonders auch die allgemeine Wahlbeteiligung an sächsischen Hochschulen grundsätzlich steigern zu können.

4. LSR 24.04.

  • Beschluss eines BAföG Forderungskatalogs: Vom Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) profitierten bei der Einführung 1971 noch knapp 45% als Vollzuschuss. Zum fünfzigjährigen Bestehen erreichte es dieses Jahr den historischen Tiefwert von unter 11%- mittlerweile auch nur noch als hälftigen Zuschuss. Von der ursprünglichen Intention allen Menschen, vor allem denen ohne finanziell starkes Elternhaus, ein Studium zu ermöglichen ist nicht mehr viel übrig. Deswegen ist für uns klar, dass sich einiges im Gesetz ändern muss. Dafür haben wir einen umfangreichen und weitreichenden Forderungskatalog beschlossen, der hier eingesehen werden kann.
  • Beschluss zur Unterstützung der Kampagne „50 Jahre BAföG (K)ein Grund zum Feiern“: Unsere Einschätzung zum BAföG teilen nahezu alle Studierendenvertretungen, insbesondere auch der bundesweite Dachverband freier Zusammenschluss von Student_innenschaften (fzs). Deswegen startet demnächst eine öffentliche Kampagne für eine Reformierung des BAföGs eines Bündnisses rund um den fzs. Wir haben uns entschieden die Kampagne zu unterstützen und Geld beschlossen, um im Rahmen der Kampagne eigene Aktionen und Veranstaltungen durchführen zu können.

3. LSR 27.03.

  • Finanzantrag Kampagne Novellierung SächsHSFG: Demnächst soll das Sächsisches Hochschulfreiheitsgesetz novelliert werden. Für uns ist das der Anlass, eine Kampagne zu starten, um unseren studentischen Forderungen Gehör zu verschaffen und öffentlichen Druck zu erzeugen. Unsere Kampagne findet vor allem auf Social Media statt und neben Beiträgen, sowie Share Pics zu unseren Forderungen gibt es auch Erklärvideos und Statements der einzelnen Organisationen. Das Geld dient der Erstellung und Bewerbung der Materialien und Beiträge.
  • Beschluss offener Brief Tutor*innennotstand verhindern: Durch das Auslaufen von Bund-Länder Finanzierungsprogrammen stehen weniger Mittel für die Beschäftigung von studentischen Tutor*innen zur Verfügung stehen. Die Hochschulen sehen sich nicht mehr im Stande, einen großen Teil der bisherigen Tutor*innenstellen weiter zu finanzieren und es drohen Kürzungen auf bis zu 40%. Damit würde es zu einer dramatischen Verschlechterungen der Lehrsituation kommen und zusätzlich zur Corona-Situation ergibt sich so eine ernste Gefahr für den Studienerfolg. Deswegen haben wir einen offenen Brief an die Landesregierung geschrieben und mit ihn mit diesem Beschluss legitimiert.
  • 3. Lesung und Beschluss unserer Finanzvereinbarung: Da wir als Landesstudierendenvertretung nicht wie die Studierendenräte direkt Beiträge von den Studierenden erheben dürfen, beschließen wir eine Finanzvereinbarung. Dieser können die Studierendenräte beitreten. Mit dem Beitritt zahlen sie uns einen Beiträg abhängig von der Anzahl der von ihnen vertretenen Studierenden. In der Finanzvereinbarung wird außerdem grob geregelt wofür wir dieses Geld dann ausgeben. Mit dem Beschluss des Landessprecher*innenrats können nun die Studierenräte darüber beraten, ob sie dieser Vereinbarung beitreten wollen.
  • Finanzielle Unterstützung des studentischen Akkreditierungspool: Der studentische Akkreditierungspool ist die Organisation, die aus studentischer Seite für die Qualitätssicherung von Studiengängen bundesweit zuständig ist und aus dem studentische Gutachter*innen für Akkreditierungsverfahren kommen. Der Pool schult diese Leute bevor sie studentische Gutachter*innen werden und gibt Informationsmaterialien zu seiner Arbeit heraus. Als pooltragende Organisation bestimmen wir im Pool mit und können Studierende in ihn entsenden. Dementsprechend haben wir beschlossen den Pool in seiner Arbeit finanziell zu unterstützen.
  • Positionierung gegen Rechte und Identitäre: In letzter Zeit kam es immer wieder zu Angriffen auf Studierende und ihre Vertretungen von rechten Parteien, Bewegungen und Initiativen. Dementsprechend haben wir unsere Position gegen diese Organisationen erneuert und präzisiert, um im Zweifel kurzfristig handlungsfähig zu sein und Betroffene unterstützen zu können.
  • Diskussions- und Informationstop Uni zu: Uni zu ist eine Initiative, die unzufrieden damit ist wie seitens der Politik auf die großen Probleme der Studierenden während der Pandemie reagiert wurde. Ihnen geht es unter anderem darum Hochschulen in Öffnungskonzepte mit einzubeziehen und dass über Studierende in der Krise gesprochen wird. Der Landessprecher*innenrat hat sich kritisch gegenüber einer Unterstützung der Initiative gezeigt, da für uns der Infektionsschutz der Studierenden an erster Stelle steht und es zu früh wäre über eine Öffnung der Hochschulen zu sprechen.
2. LSR 20.02.
  • Vorstellung der Bewerber*innen auf die Wahlämter der KSS: Auf einige der ausgeschriebenen Amtsträger*innenposten der KSS gab es bereits Bewerbungen. Die Bewerber*innen waren alle für eine Vorstellung und Fragerunde anwesend. Beworben wurde sich unter anderem als Sprecher*in, für die Beauftragungen Finanzen und Koordination und für die Referate Öffentlichkeitsarbeit, Hochschulpolitik, Lehramt und Soziales. Den anwesenden stimmberechtigten LSR-Endsandten werden nun im Nachgang Briefwahlunterlagen zugeschickt, um eine unmittelbare, freie und geheime Wahl zu ermöglichen. 
  • Beschluss weiterer Ausschreibungen unserer Exekutive: Nachdem bei der letzten LSR-Sitzung nur die bisherigen Ämter ausgeschrieben wurden, wurde nun auch der Beschluss für drei weitere Ausschreibungen getroffen. Somit könnt ihr euch nun auch als Referent*in für Feminismus, ausländische Studierende oder Ökologie bewerben. Die Ausschreibungen findet ihr unter anderem hier.
  • 1. und 2. Lesung einer überarbeiteten Finanzvereinbarung (FinV): Nachdem die Finanzvereinbarung in den letzten Jahren unverändert blieb, soll nun eine neue Fassung der FinV ausgearbeitet werden. Änderungsbedarf gibt es wie immer redaktioneller Art, aber auch der Beitragssatz, Beitrittskonditionen und allgemeine Ziele der KSS mit den finanziellen Mitteln wurden diskutiert. Die vorläufige Version zum Ende der zweiten Lesung wird nun in den StuRä diskutiert und auf der nächsten LSR-Sitzung nach potenziellen Anpassungen voraussichtlich beschlossen.
  • Finanzanträge zu Workshops der KSS: Die KSS plant in den nächsten Monaten zwei Workshops: einen Gremienworkshop und einen How-to-KSS Workshop. Dazu wurden die dazugehörigen Finanzanträge gestellt. Gerade der How-to-KSS Workshop soll bevorzugt in Präsenz stattfinden, weswegen er vorerst für den Frühsommer geplant ist. Allerdings hängt dies natürlich von der dann herrschenden Pandemiesituation ab.
  • Informations- und austauschtop für eine Stelle in der KSS zur Prävention von Rechtsextremismus: Durch eines der LSR-Mitglieder wurde der Vorschlag eingebracht, in der KSS eine eigene Struktur, z.B. in form eines Referats oder einer AG, zur Prävention von Rechtsextremismus zu bilden. Entsprechend der Diskussion der letzten LSR-Sitzung herrscht Uneinigkeit wie schlank die KSS gehalten werden soll. Unabhängig davon wurde nochmal deutlich, dass sich der LSR der Gefahr vom rechten Rand bewusst ist und auch die Beschlusslage eine klare Positionierung gegen Rechts aufweist. Somit wurde die detaillierte Diskussion zu einer möglichen Struktur vorerst ausgelagert und kann somit bis zum nächsten LSR in einem eigenen Treffen diskutiert werden.

1. LSR 23.01.

  • Beschluss der Ausschreibungen unserer Exekutive: Die Amtszeit unserer derzeitigen Sprecher*innen und Amtsträger*innen endet am 31.03.2021. Um ein neues Team wählen zu können, schreiben wir alle Positionen vorher öffentlich aus, damit sich Menschen darauf bewerben können. Es gab eine längere Debatte darüber wie wir uns demnächst strukturieren wollen. Diese wird zunächst ausgelagert und wir haben mit einigen sinnvollen Ergänzungen zunächst die bisherigen Ämter neu ausgeschrieben. Wenn ihr Lust habt euch bei uns zu engagieren und mitzumachen, schaut euch die Ausschreibungen an und bewerbt euch gern!
  • Unterstützung eines offenen Briefs des FSR Erziehungswissenschaften der Uni Leipzig: Der offene Brief beschäftigt sich mit der Durchführung der Blockpraktika in den Lehramtsstudiengängen. Bisher ist dafür weiterhin eine Umsetzung in Präsenz an den Schulen geplant. Dies bringt in der derzeitigen Lage natürlich etliche Probleme mit sich. Deswegen fordert der Fachschaftsrat und mit der Unterstützung auch die KSS die Regierung auf die Praktika in Präsenz zu überdenken und zeitnah die Möglichkeit einer digitalen Umsetzung zu eröffnen.
  • Entsendung in den studentischen Akkreditierungspool: Als pooltragende Organisation entsenden wir Studierende in den studentischen Akkreditierungspool. Aus diesem können sie als Gutachter*innen bestimmt werden, um zu akkreditieren, also die Qualität von Studiengängen oder in diesem Fall Qualitätsmanagmentsysteme von Hochschulen zu beurteilen. Auch für diese Sitzung bewarben sich wieder zwei Person, die wir nun auch für die Entsendung nominiert haben.
  • Entsendung zum Poolvernetzungstreffen: Der studentische Akkreditierungspool ist die Organisation, die aus studentischer Seite für die Qualitätssicherung von Studiengängen bundesweit zuständig ist und aus dem studentische Gutachter*innen für Akkreditierungsverfahren kommen. In regelmäßigen Abständen treffen sich die pooltragenden Organisationen, wie auch die KSS, um sich zu vernetzen und Regelungen für die Akkreditierung zu beschließen. Beim nächsten Poolvernetzungstreffen wird uns unser Sprecher Lukas Eichinger vertreten und die Stimme der KSS führen.
  • Austausch der Studierendenräte zu aktuellen Themen: Der Landessprecher*innenrat ist das Gremium, in dem alle sächsischen StuRä zusammenkommen und bietet damit auch die Möglichkeit sich zu vernetzen bzw. aktuelle Themen gemeinsam zu diskutieren. In dieser Sitzung ging es um das Angebot digitaler Prüfungen an den sächsischen Hochschulen, die zukünftige Finanzvereinbarung, das Thema Prüfungsunfähigkeit und die Anbindung der studentischen Verwaltungsratsmitglieder an die KSS.