Sachsens Studierende drängen erneut auf mehr Klimagerechtigkeit
Zu Beginn des neuen Semesters hat die Letzte Generation das Neue Augusteum am Campus Augustusplatz der Universität Leipzig mit orangener Farbe besprüht.
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) erwartet eine ernsthafte nachhaltige Transformation an sächsischen Hochschulen und fordert, dass die Sorgen der Letzten Generation und der Studierenden ernst genommen werden.
„Die Aktion der Letzten Generation ist Symptom für das fehlende Agieren in Sachen Nachhaltigkeit an sächsischen Hochschulen. Die Hochschulen müssen endlich nachhaltig werden. Für uns heißt das: Klimaneutralität bis 2030, energieeffiziente Gebäude und wirksames Agieren in Forschung und Lehre für mehr Klimagerechtigkeit!“ betont Ludwig Firkert, Sprecher der KSS.
Roman Behrends, Referent Ökologie bei der KSS und selbst Student an der Universität Leipzig, kritisiert die Debatte um die Letzte Generation: „Die Debatte um Klimagerechtigkeit darf sich nicht dauerhaft auf die Protestform beschränken. Wir müssen endlich über die Dringlichkeit von Klimaschutz und über erforderliche Maßnahmen reden. Die Farbe der Letzten Generation war schon am Montagabend nicht mehr sichtbar, aber von ernsthaftem Klimaschutz an den sächsischen Hochschulen ist bisher nichts zu erkennen!“