Vernetzung

Von „A“ wie Aktionsbündnis bis „Z“ wie Zusammenschluss

Als Landesvertretung der Studierendenschaften in Sachsen sind wir auf eine konstruktive und gute Zusammenarbeit mit anderen hochschulpolitischen Akteur*innen bedacht.

Hochschulpolitische Entwicklungen sind – bis auf wenige Ausnahmen – Probleme die alle Bundesländer betreffen. Die zu beobachtende Tendenz, beispielsweise in der Hochschulgesetzgebung, geht in eine Richtung autokratisch regierter Hochschulen ohne Demokratie und Mitbestimmung.

Bundesweite und internationale Vernetzung

Wir arbeiten mit den Landesvertretungen verschiedener Bundesländer zusammen. So sind die Kooperationen mit der Konferenz Thüringer Studierendenschaften und der Konferenz der Studierendenschaften Sachsen-Anhalts zu nennen. Vor allem durch die räumliche Nähe, die zum Teil gleichen hochschulpolitischen Aktionsfelder und die früheren Verbindungen aus dem Ostdeutschen Studierenden-Treffen ermöglichen einen sehr guten Wissensaustausch und gemeinsame Aktionen. Aber auch mit anderen deutschen Landesstudierendenvertretung sind wir vernetzt.

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) ist der bundesweite Zusammenschluss von Studierendenvertretungen. Der fzs beschäftigt sich vor allem mit der bundesweiten Hochschulpolitik, unter anderem mit der Ausweitung des BAföG, dem Erhalt bzw. der Einführung von verfassten Studierendenschaften in allen Bundesländern, der Zukunft der Hochschulfinanzierung und den Semestertickets, der Vernetzung von hochschulpolitisch Aktiven und der Weiterbildung von aktiven und interessierten Studierenden. Die KSS und der fzs kooperieren bei der Durchführung von gemeinsamen Veranstaltungen.

Darüber hinaus pflegt die KSS Beziehungen zum European Students’ Union (ESU), dem Dachverband der europäischen Studierendenschaften mit 45 Mitgliedsverbänden aus 40 Ländern.

Vernetzung zu studentischen Themen

Der studentische Akkreditierungspool ist ein von dem bundesweiten Dachverband – freier zusammenschluss von student*innenschaften -, den Landesvertretungen und den Bundesfachschaftentagungen getragener Pool von Studierenden, die sich an Akkreditierungsverfahren beteiligen möchten. Wir entsenden interessierte Studierende in den Pool und richten als KSS für den Pool auch zuweilen Schulungsseminare oder Vernetzungstreffen aus, auf denen interessierte Studierende das benötigte Fachwissen erwerben, um an Akkreditierungsverfahren teilnehmen zu können. Die KSS wirkt außerdem aktiv im Koordinierungsorgan des Pools – dem KASAP – mit.

Aber auch die Debatte um Studiengebühren ist kein allein sächsisches Problem. Im Gegenteil: Die Debatte darüber lösten mehrere Bundesländer aus. In vielen Bundesländern sind Studiengebühren bereits eingeführt worden. Da das (Hochschul-) Bildungssystem immer fragmentierter wird, sind wir zunehmend auf Informationen angewiesen und helfen auch anderen hochschulpolitischen Akteur*innen bei der Bewältigung von Problemen.

Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) arbeitet aktiv im Koordinierungsorgan des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren (ABS-Ko) mit. Wir erachten es als selbstverständlich, dass wir unsere Kommiliton*innen im Kampf gegen Studiengebühren unterstützen und dabei auch Tipps und Anregungen für den eigenen Kampf gegen Gebühren in Sachsen kennenlernen und ausbauen.