KSS unterstützt die Forderungen der GEW in der Aktionswoche Traumjob Wissenschaft
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) unterstützt die Aktionswoche der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) “Traumjob Wissenschaft”, welche vom 02. bis 06. November läuft. Im Hinblick auf die anstehende Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) und deren erste Behandlung heute im Bundestag ist von dringend notwendigen Besserungen für wissenschaftlichen Nachwuchs nicht viel zu sehen.
“Die bundesweite Aktionswoche der GEW zeigt, dass es wesentliche Änderungen im WissZeitVG geben muss, damit Wissenschaft als Berufsfeld endlich wieder attraktiv für junge Menschen wird. .”, so Paul Hösler, Sprecher der KSS. Die Anzahl der befristeten Stellen im Bereich der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen steigt von Jahr zu Jahr und mit der Novellierung wird dieses Problem nicht entschieden genug angegangen. “Sehr bedenklich sind dabei auch die zahlreichen Befristungen unter einem Jahr. Es zeigt sich, dass Wissenschaftler*innen mit keiner konsequenten Stabilität rechnen können und sie somit stets um ihren Job fürchten müssen.”, so Hösler weiter. So sind an der Universität Leipzig bis zu 80% der Nachwuchswissenschaftler*innen befristetet angestellt. Dies schafft keine Perspektiven und Sicherheiten für junge Familien. “Der breite Protest gegen die Reförmchen zeigt den akut herrschenden Handlungsbedarf auf.”.
Das Feld der Wissenschaft als Beruf nimmt somit an Attraktivität für Student*innen ab. “Dies ist ein Trend, der umgehend gestoppt werden muss! Die Aktionswoche der GEW setzt sich deshalb konsequent dafür ein, dass man wieder vom Traumjob reden kann und nicht vom Albtraumjob. Als KSS unterstützen wir daher die Forderungen der GEW.”, so Hösler abschließend.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Paul Hösler, Sprecher der KSS, unter 0171 6204479